Lions Club Zirndorf-Franconia und Gert M. Rupp Stiftung übergeben Maskenspende an Rummelsberger Pflegeausbildung
Mehr lesenNürnberg – Die Corona-Pandemie ist eine große Belastung für die ganze Gesellschaft, insbesondere aber für die Mitarbeitenden der Pflegeeinrichtungen. Die Kosten für FFP2-Masken sind für die Träger der Sozialdienstleistung schwer zu stemmen. Am letzten Mittwoch haben der Lions-Club Zirndorf-Franconia und die Gert M. Rupp Stiftung daher 6.000 Masken stellvertretend an die Pflegehelferausbildung der Rummelsberger Diakonie in Nürnberg übergeben. Die Masken werden in vielen Rummelsberger Einrichtungen im Umland eingesetzt.
Die Spendenübergabe fand in den Räumlichkeiten der Pflegehelferausbildung der Rummelsberger in Nürnberg statt. „Wir sind sehr froh über die Masken. So können wir schnell und unkompliziert auch den Schülerinnen und Schülern helfen, die sich aus finanziellen Gründen nicht mit ausreichend Masken ‚eindecken‘ konnten“, sagte Regina Mohr, die Schulleiterin. Ungefähr 2.200 Masken gehen direkt an die Bildungsbereiche, also an Schulen des diakonischen Trägers. Der Rest wird vorrangig in Senioren-Einrichtungen verteilt. Einige gehen aber auch an Einrichtungen der Jugendhilfe.
Die Spende kommt aus den gemeinsamen Anstrengungen des Lions-Club Zirndorf-Franconia und der Gert M. Rupp Stiftung zustande. Gert Rupp ist nicht nur Namensgeber der Stiftung, sondern auch derzeitiger Präsident des Lions-Club Zirndorf-Franconia. „Wir helfen sehr gerne und freuen uns, den Schülerinnen und Schülern damit etwas Gutes tun zu können“, erklärte er bei der Spendenübergabe. Vom Lions-Club Zirndorf-Franconia waren außerdem der Vizepräsident Stefan Maier-Wimmer und Dorit Paneutz anwesend.
Die Delegation des Clubs wurde entsprechend des Hygienekonzeptes der Einrichtung in Nürnberg begrüßt und der Leiter der beruflichen Schulen der Rummelsberger Diakonie Christian Oerthel sowie Schulleiterin Regina Mohr berichteten aus ihrer Arbeit. Die erweiterte Pflegehelferausbildung gibt es seit drei Jahren in dieser Schule. Die Studierenden können in einem Jahr vor allem die Sprache erlernen und mit Hilfe von Praktika in einige Pflegeberufe „hineinschnuppern“. Die Schülerinnen und Schüler sind vor allem Menschen mit Fluchterfahrung, aber auch EU-Bürgerinnen und -bürger. Es gibt eine große Nachfrage für Plätze an der Schule.
Die Masken sind wichtig, weil sie Sicherheit geben, besonders in den Unterrichtssituationen. „Wir sind froh und dankbar über Masken für die Schüler*innen, damit sie sicher an die Schulen kommen können“, schließt Oerthel.
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Ab dem 16. Februar erreichen Sie die Diakoniestation, die SenTa am Perlenbach sowie die Fachstelle für pflegende Angehörige unter neuen Nummern
Mehr lesenRehau - Aufgrund technischer Störungen war es an der Zeit für eine neue Telefonanlage beim Ambulanten Dienst der Rummelsberger Diakonie in Rehau. Sie erreichen die verschiedenen Stellen Montag bis Freitag zwischen 7.30 bis 16.00 Uhr unter folgenden Nummern:
Außerhalb der regulären Sprechzeiten ist ein Diensthandy (0151 – 205 571 94) rund um die Uhr geschaltet. Unterstützung und Beratung erhalten Sie auch online unter rummelsberger-diakonie.de/fs-rehau.
Stephanushaus des Altenhilfeverbunds Rummelsberg der Rummelsberger Diakonie in Schwarzenbruck nimmt an bayernweitem Präventionsprogramm „Gutes Sehen“ teil.
Mehr lesenSchwarzenbruck - Weltweit verändert das Coronavirus den Alltag und besonders Seniorinnen und Senioren sind von der Krise betroffen. Kontakte zu Verwandten sind nur mit strengen Schutzmaßnahmen erlaubt oder müssen mit Smartphones und Tablets auf digitalem Weg bestritten werden. Gerade in diesen Zeiten gilt es daher, das Sehvermögen und damit die Lebensqualität, Sicherheit und Selbstständigkeit von pflegebedürftigen Menschen zu stärken und der Vereinsamung aktiv entgegenzuwirken. Deshalb nimmt das Stephanushaus der Rummelsberger Diakonie in Schwarzenbruck am Präventionsprogramm „Gutes Sehen in Pflegeeinrichtungen“ teil.
Allein essen und trinken, den Weg ins Bad finden, den Fernseher bedienen. Um diese alltäglichen Tätigkeiten weitgehend selbstständig ausführen zu können, braucht es ein gutes Sehvermögen. Auch in der Prävention von Covid-19 und seinen Auswirkungen ist das Thema wichtiger denn je. Denn nur, wer gut sehen kann, kann Sicherheitsabstände einhalten, aktuelle Informationen und Hinweise lesen und sich gründlich die Hände waschen oder desinfizieren.
Um auf die besonderen Bedürfnisse sehbeeinträchtigter Seniorinnen und Senioren aufmerksam zu machen und Barrieren in deren Alltag abzubauen, schulte das Präventionsteam des Blindeninstituts Würzburg daher die Leitungskräfte und Mitarbeitenden des Stephanushauses vor Ort in Schwarzenbruck. Auf vielfältige und interaktive Weise wurde das Sehen in der Pflegeeinrichtung in den Blick genommen: Die räumliche Gestaltung wurde in einer Begehung mit Simulationsbrillen unter die Lupe genommen. Das Dokumentationssystem wurde insbesondere mit Blick auf den Aspekt des Sehens (z. B. Brille, Lupe) detailliert betrachtet und Basiswissen zu den häufigsten Augenerkrankungen und ihren Auswirkungen im Alter vermittelt. Mittels Augenüberprüfungen konnte ein Eindruck gewonnen werden, was einige Bewohnerinnen und Bewohner noch sehen können und was nicht. Durch eine Informationsseite im Internet und ein Infotelefon wird das Wissen auch an Angehörigen und weitere Interessierte weitergegeben.
Das Sehen nicht aus dem Blick verlieren
Ziel des Präventionsprogramms ist es, in den teilnehmenden Pflegeeinrichtungen die richtigen Impulse zu setzen, damit sich diese zu „sehgerechten“ Einrichtungen weiterentwickeln. „Das Gute Sehen fördert Selbstständigkeit, psychische Gesundheit, soziale Kontakte und Hygiene“, resümiert Programmleiterin Sabine Kampmann. „Trotz Corona werden wir uns gemeinsam mit den bayerischen Pflegeeinrichtungen weiterhin für dieses wichtige Thema einsetzen.“
Die Teilnahme am Präventionsprogramm, das in ganz Bayern aktiv ist, ist für Pflegeeinrichtungen kostenfrei und wird finanziert von den beteiligten Pflegekassen der AOK Bayern, des BKK Landesverbandes Bayern, der IKK classic, der Knappschaft und der SVLFG.
Weitere Informationen sind im Internet unter www.blindeninstitut.de/gutes-sehen zu finden.
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Impfbeteiligung in Rehau ist hoch
Mehr lesenDen Mitarbeitenden des ambulanten Pflegedienstes sowie der Seniorentagespflege am Perlenbach der Rummelsberger Diakonie in Rehau wurde bereits Anfang des Jahres ermöglicht, sich impfen zu lassen. Dies haben ca. 85 % aller Kolleginnen in Anspruch genommen, so auch die stellvertretende Pflegedienstleitung Tina Bernhardt sowie Ute Schmitz-Richter, Leitung der SenTa.
Statement Tina Bernhardt:
"Ich habe mich impfen lassen, um ein Stück Freiheit zurück zu bekommen und um anderen damit Mut zu machen. Seit über einem Jahr waren wir sowohl im Privaten wie auch im Beruflichen sehr eingeschränkt und mussten auf vieles verzichten! Mit der Impfung wird vieles wieder möglich sein."
Statement Ute Schmitz-Richter:
"Ich habe mich impfen lassen, um ein Stück Normalität in meinem Leben zurück zu gewinnen und um mich endlich wieder unbeschwert mit meiner Familie treffen zu können."
Seit Jahresbeginn begleitet die Rummelsberger Diakonie Seniorinnen und Senioren in Nürnberg St. Johannis.
Mehr lesenNürnberg – Zum 1. Januar 2021 übernahm die Rummelsberger Dienste für Menschen im Alter gGmbH die Service-Dienstleistung im Hesperidenpark. Die 2002 eröffnete Seniorenwohnanlage mit Hotelcharakter liegt im Herzen Nürnbergs, nahe der Kaiserburg, im Stadtteil St. Johannis. Alle 214 Wohnungen sind Eigentumswohnungen, die zum größten Teil vermietet sind. Die Senior*innen leben selbstständig und unabhängig. Bei Bedarf können sie rund um die Uhr auf Unterstützung und Pflege durch den ambulanten Pflegedienst direkt im Haus zugreifen.
An der hotelähnlichen Rezeption im Foyer des Hesperidenparks finden die Bewohner*innen seit Januar auch ihre neue Hauskoordinatorin Silke Weber. Sie ist Ansprechpartnerin für alle Fragen und Nöte. „Eigentlich wollte ich bei einem feierlichen Sektempfang am 1.Januar mit Bewohnern und Mitarbeiterinnen auf das neue Jahr und unser Kennenlernen anstoßen,“ berichtet sie. Die Corona-Pandemie mit anhaltend hohen Infektionszahlen gerade auch in Nürnberg machten diesen Plänen leider einen Strich durch die Rechnung. „Aber wir holen das nach, sobald das Infektionsgeschehen es zulässt,“ sagt die 54-Jährige.
Silke Weber leitete zuletzt eine große Altenpflegeeinrichtung in Zirndorf mit 145 Pflegeplätzen und 100 Mitarbeitenden. Über die neue Herausforderung im Hesperidenpark freut sie sich: „Die Aufgaben, die hier auf mich zukommen, liegen weniger im Bereich Pflege, sondern vielmehr im Veranstaltungen und Organisation. Das ist neu und spannend für mich.“
Die Pflege übernimmt der ambulante Pflegedienst. Für die Bewoher*innen ändert sich hier kaum etwas, denn die Mitarbeitenden hatten sich alle entschieden, den Bewohner*innnen und dem Haus treu zu bleiben und wechselten vom vorherigen Servicedienstleister Kursana zur Rummelsberger Diakonie. Das bedeutet für die Senior*innen, dass sie auch künftig von vertrauen Menschen begleitet, unterstützt und betreut werden. Neu ist nur Silke Weber: „Und ich freue mich über jeden Kennenlern-Besuch an der Rezeption oder in meinem Büro. Aktuell sind natürlich nur Einzelbesuche möglich, aber wenn sich die Lage entspannt und alle ihre Corona-Schutzimpfungen bekommen haben, möchte ich auf jeden Fall mit allen gemeinsam feiern.“
Die Schutzimpfungen bestimmen aktuell einen Großteil von Silke Webers Arbeitsalltag, aber das ist für sie nur selbstverständlich. „Wir sind in der glücklichen Lage, dass es in den Service-Wohnangeboten der Rummelsberger Diakonie in Nürnberg bisher nur einen Corona-Infektionsfall gab,“ berichtet sie. Die Rummelsberger Diakonie unterstützt und betreut in Nürnberg aktuell rund 800 Senior*innen in allen Lebensbereichen. Im Servicewohnen, in Altenpflegeheimen sowie in der Senioren-Tagespflege oder durch ihren ambulanten Pflege- und Betreuungsdienst zu Hause.
Silke Weber bereitet gerade alle nötigen Anträge und Unterlagen der Bewohner*innen vor, um dann zügig mit einem mobilen Impfteam der Stadt Nürnberg mit den Impfungen beginnen zu können. Trotzdem möchte sie auch Unternehmungen und Veranstaltungen für die Senior*innen im Haus und im Quartier planen. „Mit unserer RuDi#Chat-App steht mir dafür ein soziales Netz zur Verfügung, in dem ich auch in dieser Zeit Veranstaltungen digital anbieten kann.“ Die RuDi#Chat-App ist in allen App-Stores zu finden und kostenlos runterzuladen. Ein paar Ideen hat Silke Weber dafür schon im Kopf, möchte sich aber erst im Hesperidenpark einleben und Bewohner*innen und deren Wünsche und Vorlieben kennenlernen. So lange freut sie sich über gemeinsame Spaziergänge mit den Senior*innen in den Außenparkanlagen des Hesperidenparks. „Oder ab dem 1. April auch wieder in den Hesperidengärten,“ sagt Weber. Denn dann öffnen die schönen und beliebten Barockgärten im Stadtteil St. Johannis wieder ihre Tore für Besucher*innen, täglich von 8 bis 20 Uhr.
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Beratung immer mittwochs von 14 bis 16 Uhr
Mehr lesenRehau - Die Fachstelle für pflegende Angehörige der Rummelsberger Diakonie in Rehau bietet ab Mittwoch, 20. Januar, zwischen 14 und 16 Uhr nun auch Beratungen in digitaler Form an. Sie finden wöchentlich statt. Diakonin Carmen Bogler berät und unterstützt Seniorinnen und Senioren, deren Angehörige und Nahestehende sowie alle Menschen, die Fragen rund um das Alter haben. Auch bei der Suche nach Entlastungsangeboten oder Fragen rund um Patientenverfügungen ist Carmen Bogler behilflich.
Unter folgendem Link kommen Sie in Kontakt mit ihr: altenhilfe.rummelsberger-diakonie.de/standorte/rehau-fachstelle-fuer-pflegende-angehoerige/kontakt/
Die Fachstelle ist natürlich weiterhin telefonisch unter 09283 84 12 70 erreichbar.
Vier Gäste besuchen die Senioren-Tagespflege in Rehau
Mehr lesenRehau - Seit dem 11. Januar sind die Türen der Seniorentagespflege der Rummelsberger Diakonie geöffnet und trotz der aktuell strikten Regulierungen werden bereits vier Gäste ganztägig betreut.
„Wir freuen uns, dass wir nun endlich mit unserer SenTa am Perlenbach starten und den Gästen ein ganztägiges Betreuungsangebot bieten können. Damit schließen wir als Rummelsberger Diakonie eine weitere Versorgungslücke für Rehau und Umgebung“, so Margit Mühl, die als Leitung der Ambulanten Dienste die Gäste sowie das Team ganz herzlich mit einem Blumenstock willkommen geheißen hat.
Leiterin Ute Schmitz-Richter nahm diesen mit folgenden Worten dankend entgegen: „Ich bin froh, dass wir trotz aller Einschränkungen den Gästen ein sinnstiftendes Betreuungsangebot bieten und den Angehörigen somit auch Entlastung ermöglichen können.“
Der erste Tag begann mit einem Segen, der den Gästen und dem Team von Diakonin Carmen Bogler zugesprochen wurde. Im Anschluss daran wartete ein abwechslungsreiches Programm auf sie.
Weitere Informationen zur SenTa am Perlenbach erhalten Sie hier: seniorentagespflege.de/rehau
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In einer Wohngemeinschaft in Rummelsberg kümmert sich der Diakonische Intensiv-Pflegedienst der Rummelsberger Diakonie rund um die Uhr um sechs Patientinnen und Patienten.
Mehr lesenDie schmale Straße schlängelt sich Rummelsberg hinauf. Am Ende der Straße, einige Meter vor der Philippuskirche, stehen links und rechts des Weges einige Wohnhäuser. Friedlich ist es hier, so mitten in der Natur. Zu der Reihe gehört ein großes Einfamilienhaus, frisch gestrichen und mit bepflanzten Blumenkästen auf den Fensterbänken. Seit Juli 2019 lebt Karlheinz Weiß hier, gemeinsam mit weiteren fünf Bewohnerinnen und Bewohnern, die wie er auf eine spezielle Intensiv- und Beatmungspflege angewiesen sind.
Der 65-Jährige leidet an amyotropher Lateralsklerose, auch ALS genannt, einer fortschreitenden Erkrankung des Nervensystems. In der ersten Zeit nach der Diagnose betreuten seine Frau Roswitha und ihre vier Kinder, die zwischen 15 und 24 Jahre alt sind, Karlheinz Weiß in ihrem Zuhause in Pleinfeld. Doch aufgrund einer schweren Lungenerkrankung verschlechterte sich sein Zustand so stark, dass die Familie die Pflege nicht mehr stemmen konnte.„Wir hätten eine 24-Stunden-Hilfe gebraucht, aber es ist schwierig, jemanden zu finden, und auch unser Haus gab es räumlich nicht her. In einem der Pflegeheime, die wir uns angeschaut haben, habe ich meinen Mann aber auch nicht gesehen. Er ist zu jung für eine Senioreneinrichtung und ich hatte Zweifel, dass das Personal dort für seine Krankheit ausreichend ausgebildet ist“, erzählt Roswitha Weiß. Die Wohngemeinschaft in Rummelsberg sei ein „Glücksgriff“ gewesen.
Sechs Frauen und Männer verschiedenen Alters leben hier unter einem Dach. Jede Bewohnerin und jeder Bewohner hat ein eigenes Zimmer für sich, das sich abgesehen von medizinisch notwendigem Mobiliar individuell einrichten lässt. Im Erdgeschoss gibt es darüber hinaus eine offene Küche mit einem Wohnzimmer, an das sich eine Terrasse und ein Garten anschließen. Der Blick geht ins Grüne. Das Bad im ersten Stockwerk bietet ausreichend Raum für die Körperpflege. Ein Aufzug sorgt dafür, dass die Bewohnerinnen und Bewohner die Etagen wechseln können. Wer aufgenommen wird, ist an ALS, einer schweren Hirnschädigung, einer chronischobstruktiven Lungenerkrankung (COPD) oder Muskelschwund erkrankt. Die Patientinnen und Patienten werden künstlich beatmet oder haben einen dauerhaften Luftröhrenschnitt.
Der Diakonische Intensiv-Pflegedienst ist rund um die Uhr mit zwei Mitarbeitenden für sie da. „Es handelt sich um Kranken- oder Altenpflegefachkräfte, die eine mindestens dreijährige Ausbildung sowie eine Zusatzausbildung in der außerklinischen Intensivpflege absolviert haben“, sagt Pflegedienstleiter Bernd Hertle. 2018 baute die Rummelsberger Diakonie das frühere Rektorenhaus zu einer barrierefreien Wohngemeinschaft um. Abhängig von ihrer jeweiligen Erkrankung können die Patientinnen und Patienten das alltägliche Leben und das Miteinander in dieser Gemeinschaft allerdings nicht unbedingt direkt wahrnehmen. „Es ist unser Anspruch, die Bewohnerinnen und Bewohner einmal am Tag zu mobilisieren und es ihnen zu ermöglichen, sich mit den Pflegekräften im Wohnzimmer aufzuhalten. Im Sommer saßen sie oft mit viel Abstand zueinander auf der Terrasse“, sagt Bernd Hertle. „Bei den meisten Bewohnerinnen und Bewohnern wissen wir nicht, was sie wahrnehmen. Deshalb ist es uns sehr wichtig, viel mit ihnen zu sprechen und sie vollumfänglich in das Gemeinschaftsleben einzubeziehen.“
Karlheinz Weiß verständigt sich mit den Pflegekräften über einen Sprachcomputer, den er mit seinen Augen steuert. „Er hat einen guten Draht zu ihnen. Es ist ein netter, fast schon freundschaftlicher Umgang miteinander“, sagt Roswitha Weiß. Sie selbst ist Mitglied im sogenannten „Gremium der Selbstbestimmung“, in dem die Angehörigen oder gesetzlichen Betreuerinnen und Betreuer vereint sind. So klären sie etwa praktische Fragen des Alltags in der Wohngemeinschaft. Aufgaben wie kleinere Reparaturen oder die Gartenpflege werden untereinander aufgeteilt. Bei den Treffen, die alle zwei Monate stattfinden, ist zudem Raum, um sich über Persönliches auszutauschen. „Die Angehörigen begegnen sich mit ihrem Schicksal und merken, dass sie damit nicht allein sind“, sagt Bernd Hertle.
Für Roswitha Weiß war es schmerzlich, ihren Mann nicht mehr zu Hause betreuen zu können. Nach einem Krankenhausaufenthalt zog er direkt in die Wohngemeinschaft und konnte bislang seine Familie nicht besuchen. „Das ist natürlich nach wie vor sehr schwer für ihn und diese Gefühle kommen immer wieder hoch“, erzählt sie. Inzwischen habe er die Wohngemeinschaft aber als sein zweites Zuhause akzeptiert. Auch sie selbst hat ihren Frieden mit dieser Lösung gefunden. „Natürlich wäre es schön, er wäre bei uns und bekäme den familiären Alltag mit. Aber ich habe einsehen müssen, dass ich es nicht stemmen kann und dass die bessere Pflege in der Einrichtung gegeben ist. Zu wissen, dass er dort gut aufgehoben ist, gibt mir Sicherheit“, ergänzt Roswitha Weiß.
Weitere Wohngemeinschaft geplant:
Das Konzept der Wohngemeinschaft für die außerklinische Intensiv-Pflege wird ab Frühjahr 2021 auch in Nürnberg angeboten. In der Tafelfeldstraße, nahe des Hauptbahnhofs gelegen, entsteht eine barrierefreie Wohngemeinschaft für neun Patientinnen und Patienten. Im 2017 fertiggestellten Lavida-Gebäudekomplex sind bereits Seniorenwohnungen und eine Tagespflege untergebracht. Ein beschatteter Innenhof steht zur Verfügung. Wer an dem Angebot interessiert ist, kann sich an Pflegedienstleiter Bernd Hertle vom Diakonischen Intensiv-Pflegedienst wenden unter Tel.: 0151 - 14 97 59 40 oder per E-Mail an hertle.bernd@rummelsberger.net. Weitere Informationen unter 7werke.de/intensivpflege im Internet.
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Senioren-Tagespflege öffnet am 11. Januar
Mehr lesenRehau - In der Woche vor Weihnachten gab es noch mal viel Bewegung in der SenTa am Perlenbach in der Gartenstraße 16 in Rehau. Die letzten Feinschliffe und Handwerkertätigkeiten wurden vorgenommen und das neue Mobiliar ist eingezogen. Dieses hat nun seinen Platz in den neuen Räumlichkeiten gefunden, so dass zum Start am 11. Januar 2021 alles für die Gäste einladend und wohnlich sein wird.
Aufgrund der aktuellen Corona-Situation und um die Abstände sowie Hygienevorschriften wahren zu können, werden zunächst lediglich drei Personen gleichzeitig in der SenTa betreut werden.
Sie haben Interesse bzw. Fragen zur SenTa? Ute Schmitz-Richter, Leitung der SenTa, berät Sie gerne.
Telefon 09283 841-260
E-Mail: schmitz-richter.ute@rummelsberger.net
www.seniorentagespflege.de/rehau
Die Einrichtungen der Altenhilfe der Rummelsberger Diakonie schaffen für die Bewohnerinnen und Bewohner corona-konforme Abwechslung
Mehr lesenRummelsberg/Nürnberg – Rudi Herzner ist ein geselliger Mensch. Bis nach seinem 70. Geburtstag war er im Rummelsberger Stift St. Lorenz ehrenamtlich tätig, war bei jedem Fest dabei, hat die Bewohnerinnen und Bewohner bei Ausflügen begleitet. Dekoration und Programm waren dabei seine Stärken, er begeisterte das Publikum gern mit seinen Sketchen von Loriot und Heinz Erhard. Im März zog er selbst in die Einrichtung in der Nürnberger Innenstadt – drei Tage später kam der erste Lockdown. „Das hat mich wirklich Nerven gekostet, ich war vorher so viel unterwegs und auf einmal so ein Verzicht. Alle sind nur noch durchs Haus geschlichen wie bestellt und nicht abgeholt“, erinnert sich Rudi Herzner an die ersten Wochen im Haus. „Ganz am Anfang habe ich mich wirklich eingesperrt gefühlt, wie in einer Kaserne, da ist so eine Enge auf mich zugekommen.“
Dass die Pandemie den Seniorinnen und Senioren wie Rudi Herzner in den Einrichtungen der Altenhilfe einiges abverlangt, das erlebt Hanna Klaußner jeden Tag. „Da fiel alles weg, die Angehörigen und die Kooperationspartner, wie zum Beispiel Kindergärten, Schulen und Ehrenamtliche konnten lange Zeit gar nicht kommen. Bis heute sind die Besuche streng reglementiert“, erzählt die Leitung im Fach- und Betreuungsdienst. „Dazu noch die Bedrohung durch die Pandemie, das macht vielen Menschen in der Einrichtung Angst.“
Gegen Angst und Vereinsamung arbeiten, das haben sich die Mitarbeitenden im Stift St. Lorenz daher seit März zum Ziel gesetzt. Einrichtungsleiterin Sabine Ramsauer zählt einige Ideen auf, die seit Beginn der Pandemie im Haus umgesetzt wurden: „Gleich am Anfang haben wir alle Zimmer mit Fernsehern und Radios ausgestattet. Wir fahren regelmäßig mit einem Einkaufstrolley durch die Gänge, so dass die Menschen sich Süßigkeiten und andere Bedarfsgüter kaufen können. Statt in den Speisesälen wird das Essen an kleinen Tischinseln im Wohnbereich serviert, so dass die Seniorinnen und Senioren nicht die ganze Zeit im Zimmer sein müssen. Dazu brauchten wir natürlich mehr Geschirr und mehr Tabletts und auch mehr Personal. Wir haben auch Tablets angeschafft und Router für ein ausreichend starkes WLAN, so dass der regelmäßige Kontakt mit den Angehörigen möglich ist. Um die Besuche der Angehörigen zu koordinieren, habe ich für das Wochenende zusätzliche Mitarbeitende eingestellt.“ Dazu kommen die vielen Veranstaltungen, die im Innenhof der Einrichtung angeboten werden können: Clownbesuche, Konzerte, Theaterstücke. Die Bewohnerinnen und Bewohner können diese Highlights aus den Fenstern heraus corona-konform anschauen. „Für Silvester haben wir eine Feuershow geplant, da freue ich mich besonders drauf“, erzählt Sabine Ramsauer. „Das wird den Seniorinnen und Senioren sicher gut gefallen.“
„Der Innenhof ist wirklich toll, da kann man so viel rausholen. Am wichtigsten ist, dass die Menschen lachen können. Und Musik ist wichtig. Ohne Musik wäre das Leben nicht lebenswert“, findet Rudi Herzner, der selbst schon Lesungen im Innenhof gemacht hat – in fränkischer Mundart. Auch Mundharmonika hat er dort schon für die Mitbewohnerinnen und Mitbewohner gespielt. „Die Bewohnerinnen und Bewohner sind wirklich dankbar für alles, was wir anbieten. Die Abwechslung finden sie sehr schön. Auch jetzt, wo es so kalt ist, gehen bei jedem Event die Fenster auf und die Leute klatschen und lachen“, erzählt Hanna Klaußner.
Diese Projekte gegen die Einsamkeit kosten Geld. „Das sind natürlich alles Mehrkosten, aber das ist jetzt einfach notwendig“, sagt Sabine Ramsauer. Für viele zusätzliche Kosten ist kein Geld im Haushalt eingeplant, diese Dinge sind nicht refinanziert. Spendengelder sind daher unerlässlich. Mit der Spendenkampagne „Wir sind hier“ ermöglicht die Rummelsberger Diakonie den Einrichtungen wie dem Stift St. Lorenz die Umsetzung ihrer Projekte gegen die Einsamkeit. Sabine Ramsauer und Hanna Klaußner sind froh darüber. „So können die Bewohnerinnen und Bewohner sich sicher und zu Hause fühlen und trotzdem gut geschützt werden“, so Hanna Klaußner. „Und auch die Mitarbeitenden schaffen beispielsweise durch die zusätzlichen Kolleginnen und Kollegen den Spagat zwischen dem Dienst und der Familie zu Hause besser. Zusammenhalt ist im Moment das Wichtigste.“
Rudi Herzner sieht das auch so. „Die Chefin im Haus will uns alle sicher wissen und uns trotzdem etwas Gutes tun, das ist nicht einfach zusammenzubringen. Da müssen wir jetzt alle mithelfen, so dass möglichst wenige Menschen leiden müssen.“
Weitere Informationen zur Spendenkampagne finden Sie unter: https://www.rummelsberger-diakonie.de/spenden-und-helfen/wir-sind-hier/ im Internet.
Rehauer Realschüler*innen bastelten über 100 Weihnachtskarten für Senior*innen.
Mehr lesenRehau - Bewohner*innen von Senioren- und Pflegeheimen hatten es in diesem Jahr wirklich nicht leicht. Kaum Besuche oder soziale Kontakte, immer wieder Isolation, damit sie geschützt sind vor dem Corona-Virus und sich nicht anstecken. Um diesem Gefühl ein hoffnungsvolles Zeichen entgegen zu setzen, bastelten die Schüler*innen der Rehauer Margraf-Friedrich-Realschule über 100 Weihnachtskarten und sorgten für große Freude bei den älteren Menschen.
Die Idee dazu entwickelte sich im Kunstunterricht von Melanie Sichert. Ihre Kollegin Andrea Friedrich hatte ihr vom Sonnenstrahl-Projekt erzählt, bei dem seit Jahren Schüler*innen aller Klassenjahrgänge regelmäßig ältere Menschen in den Seniorenzentren der Region besuchen. Aufgrund der Corona-Pandemie ging dies ab Mitte März nicht mehr, doch die jungen Menschen vermissten den Austausch mit der älteren Generation. Daher gestalteten die Schüler*innen mit Feuereifer die Karten und brachten darin ihre Hoffnung auf ein Wiedersehen im neuen Jahr zum Ausdruck.
Die Aktion Sonnenstrahl ist ein Gemeinschaftsprojekt der Markgraf-Friedrich-Realschule und der Rummelsberger Diakonie in Rehau. Schüler*innen besuchen ältere Menschen im Diakonischen Sozialzentrum Rehau (Rummelsberger Diakonie), im Haus Saalepark in Schwarzenbach oder im Lutherstift in Oberkotzau (beide sind Einrichtungen der Diakonie Hochfranken) und schenken ihnen Zeit und Lebensqualität. Seit 2008 läuft das Projekt erfolgreich. Es macht den Bewohner*innen große Freude und bereichert den Erfahrungsschatz der Schüler*innen.
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Studierende der evangelischen Fachakademie für Sozialpädagogik der Rummelsberger Diakonie in Nürnberg machen mit Weihnachtsaktion Seniorinnen und Senioren glücklich
Mehr lesenNürnberg – Die Studierenden der Fachakademie für Sozialpädagogik haben jedes Jahr viele kreative Ideen, wie sie Menschen in der Vorweihnachtszeit einen glücklichen Moment bescheren können. In diesem Jahr gestaltete sich die Umsetzung jedoch auf Grund der diversen corona-bedingten Einschränkungen etwas schwierig – doch die jungen Frauen und Männer fanden trotzdem eine gute Lösung.
Zu klassischen Weihnachtsliedern studierten sie kurze Choreografien ein. Eigentlich eine ganz einfache Idee – die im Rummelsberger Stift St. Lorenz für große Begeisterung bei den Bewohnerinnen und Bewohner sorgte. Viele schauten aus den Zimmerfenstern in den Innenhof, wo die Studierenden tanzten, und klatschten und summten die bekannten Melodien mit. Auch die Tütchen mit den selbstgebackenen Plätzchen und die liebevoll gestalteten Weihnachts-Briefe der jungen Frauen und Männer kamen bei den Seniorinnen und Senioren gut an, es floss auch die ein oder andere Träne der Rührung. „Es hat uns alle sehr bewegt und berührt, dass durch eine so kleine Geste so viel Freude weitergegeben werden kann. Das ist wirklich Weihnachten“, freut sich eine Schülerin. Sie lacht. „Lasst uns froh und munter sein mussten wir viermal wiederholen und wir hätten das auch noch zehnmal machen können.“ Hannah Klaußner, Koordinatorin im gerontopsychiatrischen Fachbereich im Stift St. Lorenz bestätigt diesen Eindruck: „Alle Bewohnerinnen und Bewohner waren hocherfreut. Das war wirklich eine tolle Aktion mit Wiederholungscharakter!“
Alle weiteren Aktionen, die in dieser Woche noch in der Nürnberger Innenstadt stattfinden sollten, mussten wegen der neuen Corona-Maßnahmen, die in Bayern seit Mittwoch gelten, leider abgesagt werden. Mit einer Ausnahme: Die Studierenden konnten einige Bänke weihnachtlich-fröhlich gestalten. Ganz unterschiedliche Kunstwerke sind entstanden: eine wurde pink, eine wurde als „Bücher-Flohmarkt“ angelegt, eine andere bietet denjenigen, die auf der Bank sitzen, kleine Sprüche zum Mitnehmen an. Schon beim Vorbereiten haben einige Interessierte zugeschaut. „Uns war es wichtig, dass die Aktion für Jung und Alt, für Reich und Arm geeignet ist und das haben wir geschafft“, erzählt eine Schülerin. Die Materialien haben sie durch Spenden zusammengetragen.
Schade fanden die Studierenden, dass die Brief-Mitmach-Aktion, die sie für den Platz vor der Lorenzkirche geplant hatten, nicht stattfinden konnte. Geschmückte Tische, schönes Briefpapier und Bastelmaterial sollten Vorbeigehende dazu einladen, einen Brief an Menschen zu schreiben, die sie lange nicht gesehen haben oder die ihnen etwas bedeuten. Auch Briefmarken wollten die Studierenden dafür bereithalten. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Auch 2021 wird es eine Adventszeit geben und die Schülerinnen und Schüler der Fachakademie für Sozialpädagogik freuen sich jetzt schon auf die Aktionen, die sie dann für die Menschen in Nürnberg anbieten dürfen. Klar ist: Ein Besuch bei den Seniorinnen und Senioren im Rummelberger Stift St. Lorenz ist ein Muss.
Rummelsberger Diakonie in Rehau dankt Ehrenamtlichen für ihr Engagement
Mehr lesenRehau - Der Dank an die Ehrenamtlichen der Rummelsberger Diakonie in Rehau fiel in diesem Jahr – aufgrund der Pandemie – ganz anders aus. Einrichtungsleiter Bernd Weist und Ehrenamtsbeauftragte Diakonin Carmen Bogler packten über 100 rote Tüten und fuhren diese den freiwillig Engagierten zum ersten Mal nach Hause.
Bestens geschützt mit (FFP-2) Maske und voller Freude führte ihre Route sie von Rehau über Gattendorf bis nach Trogen, weiter nach Schönlind, Schwarzenbach und bis nach Weißenstadt. Für dieses große Gebiet wäre ein Rentierschlitten sicher hilfreich gewesen, um die Strecken fliegend zu meistern, doch leider war ein solches Gefährt vor Ort nicht buchbar.
So beschenkten die beiden die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer an der Haustüre und dankten ihnen persönlich für ihre Hilfsbereitschaft in einem besonderen Jahr.
Die Engagements-Vielfalt bei der Rummelsberger Diakonie erstreckt sich von Besuchsdiensten – auch mit Hund, Unterstützung bei Veranstaltungen, über Cafédienst, Begleitung bei Arztfahrten bis hin zu speziellen Unterstützungs- sowie Entlastungsangeboten für Menschen mit Demenz und deren Angehörige (ROMEO-und JULIA-Helferinnen).
In diesem Jahr konnten die Einsätze zwar lediglich mit großem Abstand oder zum Teil gar nicht durchgeführt werden, was allerdings in keinster Weise die Einsatzbereitschaft und Kreativität der Freiwilligen schmälerte. Anhand von Besuchen am Fenster, persönlichen Briefen oder Anrufen blieben sie im Kontakt mit den Bewohnern des Diakonischen Sozialzentrums bzw. den älteren Menschen zu Hause. Sie übernahmen Einkaufsdienste und sorgten mit inspirierenden Ideen stets für kleine Freuden.
Im Rahmen ihrer Tour verabschiedeten Bernd Weist und Carmen Bogler auch zwei ehrenamtliche Mitarbeitende, die aus persönlichen Gründen ihr Ehrenamt niedergelegt haben und die sich über viele Jahre hinweg als Veranstaltungshelfer bzw. ROMEO-Helferin eingebracht haben.
Sich freiwillig zu engagieren ist keine Selbstverständlichkeit – auch gerade in diesen besonderen Zeiten. Über jeden Einsatz, jede Zeit, Geduld und Idee, die eingebracht wird, sind die Leitungen der Rummelsberger Diakonie sehr dankbar. „Engagement ist in Zeiten von Abstand schwierig, jedoch möglich und wir freuen uns, wenn auch Sie sich für Menschen in Rehau und Umgebung einsetzen möchten. Wir sind offen für neue Ideen, die uns gerade in distanzierten Zeiten wieder enger zueinander bringen“, so Diakonin Bogler.
Weitere Informationen zum Ehrenamt erhalten Sie bei Carmen Bogler unter Telefon 09283/841270 oder per E-Mail an bogler.carmen@rummelsberger.net.
Dr. Astrid Schneider arbeitet seit 20 Jahren im Controlling der Rummelsberger Altenhilfe.
Mehr lesenRummelsberg – 20 Jahre arbeitet Astrid Schneider nun schon bei der Rummelsberger Diakonie. „In der Zeit habe ich vier Autos gebraucht“, erzählt die 61-Jährige. Denn Astrid Schneider wohnt in Greiz in Thüringen. „Das sind einfach 215 Kilometer“, sagt die Betriebswirtin und promovierte Chemikerin. Sie ist als Referentin für Entgelte in der Rummelsberger Altenhilfe tätig. „Montags in der Früh fahre ich nach Rummelsberg und donnerstags nach Feierabend wieder nach Hause.“ Freitags ist Homeoffice-Tag.
Zusammen mit einer Kollegin verhandelt sie für die Rummelsberger Dienste für Menschen im Alter (RDA) die Pflegesätze mit den Kostenträgern und Pflegekassen. Außerdem erstellt sie die Unterlagen für die Versorgungsverträge der Senioreneinrichtungen. Zahlen sind ihre Leidenschaft. „Ne schöne Exceltabelle hat was Erotisches“, erzählt Astrid Schneider und lacht. Neben den Zahlen liebt sie Musik. In der Heimat leitet sie einen kleinen Kirchenchor und spielt im Posaunenchor.
Astrid Schneider arbeitete nach ihrer Promotion in Chemie noch einige Jahre an der Universität in Jena. Letztlich endete ihr Zeitvertrag. Als Chemikerin fand sie damals keinen neuen Job. Also entschied sie sich, eine Weiterbildung zur Betriebswirtin zu absolvieren. Erfahren hat sie von der Rummelsberger Diakonie über eine Stellenanzeige in der Heimatzeitung. Beworben hat sie sich auf eine Stelle als Innenrevisorin, eingestiegen ist sie dann als Controllerin für die Rummelsberger Dienste für Menschen im Alter. „Ich weiß noch, dass ich zum Vorstellungsgespräch zu spät gekommen bin, weil Stau war. Da war ich total entspannt, weil ich mir sicher war, dass das nichts wird.“ Es wurde und am 2. November 2000 hatte sie ihren ersten Arbeitstag.
Zuerst arbeitete sie Vollzeit und reduzierte ihre Arbeitszeit und Aufgaben vorrübergehend, als ihre Eltern pflegebedürftig wurden. Als einziges Kind ist sie 2004 von Rummelsberg wieder zurück in die Heimat gezogen. „Ich finde es toll, dass die Rummelsberger Diakonie immer Wege gefunden hat, mich zu unterstützen“, bedankt sich Astrid Schneider für 20 schöne Arbeitsjahre, für den freundschaftlichen Umgang mit den Kolleg*innen und das tolle Arbeitsklima.
Viel Lob und Anerkennung erfuhr Astrid Schneider bei einer kleinen Feierstunde von den Chefs: Peter Kraus, fachlicher Leiter der Rummelsberger Altenhilfe und Dominik Opitz, Leiter Betriebswirtschaft und Finanzierung bedankten sich für ihre zuverlässige und präzise Arbeit. „Auf noch viele weitere gemeinsame Jahre“, sagte Opitz. Und auch Karl Schulz, Vorstand Dienste der Rummelsberger Diakonie kam anschließend noch vorbei und bedankte sich persönlich bei der Jubilarin.
An die Rente will Astrid Schneider gerade noch gar nicht denken: „Ich fahre gerne Auto“, sagt die 61-Jährige, „und wenn ich gesund bleibe, möchte ich das 25-jährige Dienstjubiläum noch schaffen“.
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Wohnstift Andreas Bodenstein seit einem Jahr geöffnet – neue Dienstleistungen im kommenden Jahr
Mehr lesenKarlstadt – „Ich sehne mich nicht mehr nach daheim, ich bin sofort angekommen“, sagt Marga Vogt. Die 86-Jährige wohnt seit einem Jahr mit ihrem Mann Erich Vogt im Wohnstift Andreas Bodenstein in Karlstadt. Das Ehepaar gehörte damit zu den ersten Mietern der Wohnanlage in der Bodelschwinghstraße 2. Sie leben selbstständig in einem Appartement und können je nach Bedarf Serviceleistungen, die durch die Rummelsberger Diakonie erbracht werden, hinzubuchen.
Erich Vogt ist blind. Seit einer Operation ist zudem sein Gleichgewichtssinn gestört, er kann nur noch mit Rollator gehen. Für das Ehepaar war klar: Sie können nicht länger in ihrem großen Haus leben. „Wir hatten ein Wohlfühlhaus“, sagt Marga Vogt. Das Loslassen sei ihr und ihrem Mann schwergefallen. Doch den Umzug haben beide nie bereut.
Wenn Marga Vogt mitbekommt, dass sich Interessenten das Wohnstift Andreas Bodenstein anschauen geht sie zu ihnen hin und sagt: „Habt keine Angst. Wir sind schon so lange da und es gefällt uns.“ Die 86-Jährige schätzt die Gemeinschaft unter den Mietern. Dass das Zusammenkommen durch die Corona-Pandemie stark eingeschränkt ist, fehlt der Seniorin. Das kann auch Daniela Weyerich, die Leiterin des Wohnstifts, bestätigen. Im vierten Stock des Gebäudes gibt es einen großen Gemeinschaftsraum. Dort haben sich früher immer 15 Personen zum Mittagessen getroffen. Das ist nun nicht mehr möglich. Und auch die Spieletreffs können durch das Abstandsgebot nicht mehr wie gewohnt stattfinden.
Marga Vogt geht trotzdem hin und wieder in den großen Aufenthaltsraum. Von dort oben beobachtet sie gerne den Verkehr. Oft geht sie auch bei einer Mieterin im vierten Stock vorbei, mit der sie sich angefreundet hat. Die 86-Jährige findet es gut, dass sie ihr Leben noch selbstständig gestalten kann. So kocht sie fast täglich in ihrer Küche im Appartement und ihr Auto steht in einem Carport vor dem Haus. Marga Vogt nutzt aber auch die Angebote im Wohnstift. „Ich bin mit allen Mitarbeitern sehr zufrieden“, sagt die 86-Jährige. Beim mobilen Pflegedienst der Rummelsberger Diakonie im Haus hat sie Pflegeleistungen für ihren Mann gebucht. Auch Getränke lässt sie einkaufen und in ihre Wohnung bringen. „Wir bieten alles aus einer Hand an“, erklärt Wohnstift-Leiterin Daniela Weyerich. Einziehen können Personen ab Pflegegrad 1. Zum Grundservice-Paket können bedarfsgerecht Leistungen hinzugebucht werden. „Die Mieter leben in ihrer eigenen Wohnung, haben aber die Sicherheit, dass rund um die Uhr jemand da ist“, sagt Weyerich.
Im Erdgeschoss gibt es eine Senioren-Tagespflege, die seit September wieder mit verringerter Personenzahl und unter Hygieneauflagen geöffnet hat. „Die Gemeinschaft und Geselligkeit ist für die Seniorinnen und Senioren wichtig“, sagt Daniela Weyerich.
Im kommenden Jahr ergänzen zwei weitere Angebote die Leistungen im Wohnstift Andreas Bodenstein. Eine Wundexpertin von der Rodday Wundmanagement GmbH wird ab Januar 2021 im Erdgeschoss in eigens dafür eingerichteten Räumen Menschen mit chronischen Wunden, Wundheilsstörungen oder Verbrennungen behandeln. Das Angebot richtet sich nicht nur an Mieter des Wohnstifts, sondern auch explizit an alle Bürger aus Karlstadt und Umgebung, die dann in den Praxisräumen im Wohnstift behandelt werden. Die Wundexpertin ist auch auf die Versorgung von Kindern spezialisiert.
Im Herbst 2021 zieht zudem ein Diakonischer Intensiv-Pflegedienst mit sechs Plätzen ins Erdgeschoss ein. Er bietet Unterstützung für Menschen, die künstlich beatmet werden oder einen dauerhaften Luftröhrenschnitt haben. Die Frauen und Männer erhalten eine optimale pflegerische Versorgung rund um die Uhr.
Daniela Weyerich und den anderen Mitarbeiter*innen im Wohnstift Andreas Bodenstein steht damit wieder ein spannendes Jahr bevor – wie auch das vergangene Jahr eines war. „Ich habe das Gefühl, ich habe mich einmal im Kreis gedreht, und das Jahr war vorbei“, sagt Daniela Weyerich. Marga Vogt hofft indes, dass sie bald wieder mit den anderen Mietern zusammenkommen kann – ganz ohne Corona-Beschränkungen.
Info:
Kolleg*innen gesucht: Das Wohnstift Andreas Bodenstein sucht Pflegefach- und Pflegehilfskräfte sowie speziell ausgebildete Fachkräfte für den neuen Intensiv-Pflegedienst. Interessenten können sich an Daniela Weyerich unter Telefon 09353 97 69 300 oder E-Mail weyerich.daniela@rummelsberger.net wenden.
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In 50 Räumen muss nachgebessert werden
Mehr lesenFeucht – Noch zu Anfang der Woche waren die Leitungsverantwortlichen Kathrin Eibisch und Diakon Werner Schmidt zuversichtlich, dass das Seniorenzentrum Gottfried Seiler in Feucht im Januar 2021 bezogen werden kann. „Auf hoher See und vor Gericht ist man allein in Gottes Hand“, sagt Werner Schmidt und erweitert diese Weisheit mit: „beim Bauen kann es einem ähnlich gehen.“
Nachdem die lange herbeisehnten Türen endlich eingetroffen waren und die Zuversicht stieg, dass der eh schon verschobene Einzugstermin absehbar naheliegt, geht dieser Plan nun nicht auf. Am vergangenen Dienstag haben sich bei der Abnahme eines Gewerkes gravierende Mängel, verursacht durch eine andere am Bau beteiligte Firma, in 50 Räumen ergeben. Es werden umfangreiche Nacharbeiten nötig. Die Rummelsberger Bauleitung ist gerade dabei, den Schaden aufzunehmen und mit den Versicherungen und Sachverständigen das weitere Vorgehen zu klären. „Das ist zwar mehr als ärgerlich,“ meint Schmidt, „aber besser, es ist jetzt aufgefallen, als später, wenn das Haus schon bezogen ist.“ Neben diesem Schaden sind die Arbeiten am „Gottfried“ auch von der Corona Pandemie betroffen. Bei einer der ausführenden Firmen stehen mehr als die Hälfte der Belegschaft unter Quarantäne.
Kathrin Eibisch ist frustriert und sagt: „So viele Feuchter warten sehnsüchtig auf Gottfried. Es tut schon weh, unsere zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner weiter vertrösten zu müssen.“ Wenn jemand wegen des neuen Zeitplans in Schwierigkeiten geriete, werde selbstverständlich geholfen, verspricht die Einrichtungsleiterin des Seniorenzentrums. Man sei in gutem und regem Kontakt und informiere die zukünftigen Hausbewohnerinnen und –bewohner über jede neue Entwicklung.
Ganz genau lässt sich nicht sagen, wie lange diese neuerliche Verzögerung dauern wird. Die Verantwortlichen rechnen mit einem Verzug von zwei Monaten. Werner Schmidt verspricht: „Sobald wir etwas Sicheres wissen, werden wir alle Betroffenen umgehend informieren.“ Der für den 13. Dezember 2020 vorgesehene Tag der offenen Tür muss leider auch verschoben werden.
Die Rummelsberger Diakonie erweitert ab Frühjahr 2021 ihr Angebot für Senior*innen in der Region durch eine neue Tagespflege, die Mietverträge sind unterschrieben.
Mehr lesenGaißach/Bad Tölz – Die Verträge sind unterzeichnet – der Umbau kann beginnen. „Wir danken Bürgermeister Stephan Fadinger und der Gemeinde Gaißach für das große persönliches Engagement, mit dem sie sich für die Realisierung der SenTa in Gaißach stark gemacht haben“, sagte Christine Meyer im Namen der Rummelsberger Diakonie und in Vertretung von Karl Schulz, Vorstand Dienste der Rummelsberger Diakonie bei der Vertragsunterzeichnung am 29. Oktober in Gaißach. Die Leiterin der ambulanten Dienste der Rummelsberger Dienste für Menschen im Alter brachte herzliche Grüße von Karl Schulz mit, der ursprünglich bei der Vertragsunterzeichnung dabei gewesen wäre. Aufgrund der aktuellen Corona -Situation fand die Veranstaltung nun nur im kleinen Rahmen mit Christine Meyer und Bürgermeister Stephan Fadinger statt. Beide Vertragsunterzeichner*innen zeigten sich guter Dinge, dass die Senioren-Tagespflege trotz allem, wie geplant, im Frühjahr 2021 starten kann.
Die Rummelsberger Diakonie, die 2017 den Ambulanten Pflegedienst Volker Otto in Bad Tölz als eigene GmbH übernommen hatte, baut damit ihr Angebot für Senior*innen in der Region weiter aus. Ab Januar 2021 wird der kurz „Pflegedienst Otto“ genannte Ambulante Dienst ganz in die Rummelsberger Dienste für Menschen im Alter gGmbH übergehen, im Frühjahr soll dann die neue Senioren-Tagespflege in Gaißach, kurz SenTa Gaißach, öffnen.
Die Rummelsberger Diakonie ist eine der großen diakonischen Träger in Deutschland. In über 200 Einrichtungen unterstützen, begleiten und pflegen rund 6000 Mitarbeitende Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene, Flüchtlinge, Senior*innen und Menschen mit Behinderung. In der Region Oberbayern betreuen die Mitarbeitenden der Rummelsberger Diakonie aktuell rund 400 Senior*innen stationär, teilstationär und ambulant.
Die SenTa Gaißach wird in den ehemaligen Werkstatt- und Lagerräumen der Oberland Werkstätten unterkommen. „Die Nachfrage nach ambulanter Tagesbetreuung steigt stetig, immer mehr Menschen pflegen ihre Angehörigen zu Hause und freuen sich über die Entlastung durch eine SenTa“, berichtet Christine Meyer.
Das großzügige Areal mit kleiner Terrasse und Außenfläche liegt am Ortsrand von Gaißach, am Egenbergerweg 17, insgesamt können dort 20 Senior*innen aus Gaißach, Bad Tölz und der Umgebung betreut werden. Betreuungskernzeiten werden Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 16 Uhr sein. „Natürlich ist auch eine halbtagesweise Buchung denkbar“, so Meyer.
Die Besucher der SenTa Gaißach erhalten Frühstück, Mittagessen und Nachmittagskaffe. Bei Bedarf werden sie morgens von zu Hause abgeholt und nachmittags wieder heimgefahren. Neben der pflegerischen Versorgung gehört natürlich auch die geistige sowie körperliche Aktivierung und Stabilisierung der Senior*innen zum Konzept. „Hier werden sicherlich auch viele alte Bekannte wieder zusammentreffen und können den Tag in Gemeinschaft verbringen“, sagt Meyer.
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Fotoausstellung im Mühlhofer Stift zeigt Vielfalt und Einzigartigkeit der Bewohner*innen
Mehr lesenBayreuth – „Du bist wunderbar gemacht …“, lautet das Motto der Fotoausstellung, die im Mühlhofer Stift, einer Einrichtung für Senior*innen der Rummelsberger Diakonie, in Bayreuth eröffnet wurde. Zu sehen sind Bilder von Bewohnerinnen und Bewohnern des Pflegeheims, die sich während einer mehrtägigen Fotoaktion ablichten ließen. Fotografiert hat die Fachdienstmitarbeiterin Christina Lehner. Die dabei entstandenen Bilder sind so vielfältig und einzigartig wie die Menschen selbst, die auf ihnen zu sehen sind.
Mit der Ausstellung werde gezeigt, wie wunderbar jeder Einzelne ist, mit all seinen Eigenheiten, Begabungen und Werten. Jeder sei ein einzigartiges Geschöpf Gottes, so Einrichtungsleiter Elmar Gehringer. Er dankte bei der Eröffnung am Montag, 19. Oktober, dem Fachdienst und Betreuungsteam des Mühlhofer Stifts für die viele Arbeit, die sie in die Ausstellung gesteckt haben. Für die Bewohner*innen ist es eine große Freude, sich selbst und andere auf den Bildern zu entdecken. Dazu haben sie noch bis 1. November Gelegenheit.
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SenTa am Perlenbach öffnet am 7. Januar 2021
Mehr lesenRehau – Das Gebäude mit der Hausnummer 16 in der Gartenstraße in Rehau hat im Laufe der vergangenen Monate eine große Veränderung erlebt. Eine Kernsanierung, der Ausbau des Daches und des ersten Obergeschosses, barrierefreie Räumlichkeiten sowie der Einbau bodentiefer Fenster für einen herrlichen Blick auf den Perlenbach wurden vorgenommen.
„Wir freuen uns sehr, wenn der Umbau abgeschlossen ist und wir ab dem 7. Januar mit unserer SenTa eine Versorgungslücke in Rehau schließen“, erzählt Ute Schmitz-Richter, die Leiterin der Seniorentagespflege.
Die Räumlichkeiten bieten bis zu 20 Personen ausreichend Platz und sind über einen barrierefreien Eingang mit neu eingebauten Aufzug zu erreichen. „Unsere Mitarbeiterinnen haben langjährige Erfahrungen in der Pflege“, sagt Schmitz-Richter. „Sie kümmern sich liebevoll von Montag bis Freitag um die Seniorinnen und Senioren.“ Täglich werden verschiedene Aktivitäten angeboten, wie zum Beispiel Gedächtnistraining, gemeinsames Zeitung lesen, Singstunde oder Bewegungsangebote. Die Mahlzeiten werden durch die Küche des Diakonischen Sozialzentrums der Rummelsberger Diakonie zubereitet und geliefert. Die Gäste der SenTa können einen Fahrdienst in Anspruch nehmen, der sie von zu Hause abholt und wieder heimfährt.
Ute Schmitz-Richter arbeitet bereits seit sieben Jahren als Altenpflegerin und Wundexpertin in der Diakoniestation der Rummelsberger. Die 37-Jährige hat eine Zusatzausbildung als Fachkraft für Leitungsaufgaben absolviert. Dieses Wissen wolle sie nun in ihre neue Aufgabe als Leiterin der SenTa einbringen, so Schmitz-Richter. „Ich freue mich auf den Austausch mit den Tagespflegegästen und den Angehörigen“, ergänzt die 37-Jährige.
Fragen zur SenTa oder zur Anmeldung von Tagespflegegästen beantwortet Ute Schmitz-Richter telefonisch unter 09283 841 260 oder per E-Mail an schmitz-richter.ute@rummelsberger.net.
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Rummelsberger Diakonie informiert Bewohner*innen und Mitarbeitende
Mehr lesenPappenheim – Zum 31. Mai 2021 schließt das Alten- und Pflegeheim Georg-Nestler-Haus in Pappenheim. Karl Schulz, Geschäftsführer der Rummelsberger Dienste für Menschen im Alter (RDA), hat heute die Bewohnervertreterin sowie die Mitarbeitenden des Georg-Nestler-Hauses über diesen Schritt informiert.
Er sagte: „Diese Entscheidung ist uns in Rummelsberg nicht leichtgefallen. Das Georg-Nestler-Haus und die Menschen, die dort leben und arbeiten, lagen uns Rummelsbergern immer am Herzen.“ Wie man es jedoch drehe und wende, kam man immer zum gleichen Schluss: Das Pappenheimer Seniorenheim kann nicht weiterbetrieben werden. Rummelsberg zieht einen Schlussstrich und kommt damit einem Schritt der Aufsichtsbehörde zuvor, der in den nächsten Jahren erfolgt wäre. Das Haus ist in die Jahre gekommen und entspricht nicht mehr allen Vorgaben, die an Pflegeeinrichtungen gestellt werden. Eins sei zum anderen gekommen und jede Sanierung habe im Grunde keine dauerhafte Verbesserung für Bewohnerinnern, Bewohner und Pflegende gebracht. Im Vergleich zu anderen Senioreneinrichtungen ist das Pappenheimer Haus zu klein, um hohe Investitionskosten stemmen zu können. Die Finanzierung eines Altenheimes sieht vor, dass Bewohnerinnen und Bewohner einen Beitrag zu solchen Kosten tragen müssen. Würde man in Pappenheim zukunftssicher investieren, wäre die Belastung für jeden einzelnen der 51 Bewohner*innen unzumutbar hoch.
Man habe lange versucht, den früheren Zusagen entsprechend eine Zukunft für die Altenhilfe in Pappenheim zu verwirklichen. Viele haben daran mitgewirkt, dies auch umzusetzen. „Ich bedaure hier stehen zu müssen und jetzt Hoffnungen zu zerstören, die auch wir noch vor einiger Zeit für umsetzbar hielten,“ entschuldigt sich Schulz. Nicht zuletzt als Folge der Corona-Pandemie, deren wirtschaftliche Folgen für einen Träger wie die Rummelsberger Diakonie noch nicht absehbar seien, habe man nach dem Sommer entschieden, das Haus zu schließen. „Das ist ehrlicher als noch lange „herumzudoktern“, ist sich Schulz sicher. „Als diakonischer Träger wollen wir auf Dauer eine qualitativ hochwertige Dienstleistung zu einem vertretbaren Preis anbieten,“ betonte er und bat um Verständnis für die Schließung.
Heimleiterin Christa Schwind versicherte, dass sich Bewohnerinnen, Bewohner und ihre Angehörigen darauf verlassen können, jede Unterstützung zu bekommen, einen neuen Platz in einem der umliegenden Senioreneinrichtungen zu finden. „Ich bin zuversichtlich, dass uns das innerhalb des nächsten halben Jahres ebenso gelingt, wie für die Mitarbeitenden neue Arbeitsstellen zu finden,“ sagt sie. Allen Mitarbeitenden werden neue Arbeitsplätze innerhalb der Rummelsberger Gruppe angeboten. Die Mitarbeitervertretung der RDA war involviert. Es sind etwas mehr als 30 Arbeitskräfte betroffen.
„Selbstverständlich stehen wir zu unseren Verpflichtungen gegenüber den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Mitarbeitenden im Haus. Wir werden bis zum letzten Tag die mit uns geschlossenen Verträge erfüllen,“ versichert Karl Schulz.
Die Rummelsberger Dienste für Menschen im Alter (RDA) ist eine gemeinnützige Gesellschaft mbH und gehört zur Rummelsberger Diakonie e.V. Sie ist Trägerin von stationären und ambulanten Diensten für Menschen im Alter. Die RDA begleitet täglich mehr als 3.000 Seniorinnen und Senioren in Bayern und bietet rund 1.400 Mitarbeitenden einen Arbeitsplatz.